Ich vermute, diese kleinen Kommunikationshilfen – Handy oder Mobile – haben einen eingebauten Selbstzerstörungsmodus. Kaum haben wir uns wirklich aneinander gewöhnt, muckt es auf. Das Verhalten meines Gerätes liess den Besuch eines entsprechenden Shops als ratsam erscheinen. Mir war, als spreche der gestylte junge Mann bereits etwas lauter und langsamer und als ich meine Wünsche in Bezug auf ein neues Gerät äusserte (es waren wenige – – Funktionalität und geringe Kosten vor coolem Design und tausend Möglichkeiten, die ich nicht benötige —) wurde sein Blick mitleidig und seine Antworten knapp. Wenn Sie nicht mehr brauchen, haben wir keine grosse Auswahl! Mindestens zweihundertvierzig Franken müssen Sie in jedem Falle ausgeben. Unbeirrt frage ich nach dem Treueangebot. Aha, das was ich Ihnen biete ist eben das Treueangebot. Das Mobile würde sonst glatt das Doppelte kosten – wenn Sie weitere 24 Monate bei uns bleiben, schenken wir Ihnen…. ich höre schon gar nicht mehr richtig zu und verabschiede mich.
Heute Versuch zwei: ich spreche die Litanei meiner Wünsche, der Berater im Shop zwei meint, wunderbar – wenn nur alle Kunden so klar wüssten, was sie wollen und nein, das rosa Angebot taugt nicht, weil Sie zu abgelegen wohnen, Sie haben ja nicht einmal die maximal schnelle Internetverbindung… meine Netzverbindung ist schneller als jene die ich in der Stadt nutze aber eigentlich möchte ich ja ein mobiles Telefon… ja genau, meint er, für Sie hab ich ein Topangebot. Angebot XY, das TV-Angebot, da ist auch das Mobile drin, Sie bekommen ein Paket und ein Kästchen, packen Sie es am besten gar nicht aus und nach zwei Monaten bringen Sie es mir einfach in den Shop und das Ganze kostet Sie nichts und ich geb Ihnen das Handy dazu. NEIN, kein TV! Kein TV??? Kein TV… Aha. Macht nichts. Guten Abend.
ARGAblog: Aussteigen
Zwei Reisende fahren in einem Zug. An der ersten Station fängt der eine an zu jammern. Beim zweiten Bahnhof stöhnt er noch mehr. Beim dritten rennt er panisch durch den Zug. Fragt der andere: „Was jammerst du immer lauter von Bahnhof zu Bahnhof?“ „Mein Zug fährt in die falsche Richtung!“, kommt die Antwort. „Aber warum steigst du nicht aus und nimmst den richtigen Zug?“. „Ich habe doch einen guten Sitzplatz. Wer weiss, wann überhaupt ein Zug in die andere Richtung geht? Und wo ich doch jetzt schon so weit gefahren bin…“
Alle Welt ruft nach Veränderung. Doch Bewahrung ist ein Grundprinzip der Selbsterhaltung. Nur wenn es gar nicht mehr anders geht, verlassen wir eventuell die eingefahrenen Hauptstrassen – und wenn die Sehnsucht nach Nebenwegen übergross wird.
Quelle: Dieter Halbach in: Ankommen im Ausstieg. oya. anders denken, anders leben 02/2010
ARGAblog: Wenzels Herbstlied
Sentimental, herbstlich… nochmals ein „altes“ Lied, diesmal von
ARGAblog: Creuza de mä
Gehört und wieder gehört und noch hunderte Male mehr . . . das Album Creuza de mä des Cantautore Fabrizio de André (1940 – 1999). De Andre singt auf dieser CD im Dialekt seiner Heimatstadt Genua. Auch nach Jahren noch immer faszinierend: Sprachklang, Stimme und Instrumentalbesetzung mit u.a.Gitarre, Bouzouki, Mandoline und Oud. Hier wie in seinem ganzen Schaffen beeindrucken die bildreichen, mit Metaphern und Querverweisen angereicherten Texte. Sie erzählen von Menschen am Rande einer so genannt etablierten Gesellschaft, sind Umsetzungen von Lyrik oder behandeln politische und religiöse Themen.
Musik und Bild hier – mit der Möglichkeit, den Text in ital. Sprache nachzulesen …
ARGAblog: Das Geschenk der Mauren
Aus Indien und China stammend wurde die Aubergine im 13. Jahrhundert von den Mauren in den europäischen Raum gebracht. Inzwischen ist die wärmeliebende, Pflanze hierzulande „heimisch“. Sie wächst in verschiedenen Formen: länglich violett wie die abgebildeten ARGA-Auberginen, rund und weiss (deshalb wohl die oft verwendete Bezeichnung Eierfrucht), rund und violett mit weissen Streifen, sogar rote Exemplare sind bekannt.
Die ersten ARGA-Auberginen sind reif, weitere sind in den kommenden Tagen zu erwarten. Das erfreut das Herz der Gärtnerin, zumal in einschlägigen Büchern oft darauf hingewiesen wird, dass dieses wärmeliebende Nachtschattengewächs im Folien- oder Glashaus zu ziehen sei. Auch ein warmer Sommer wird als günstig erwähnt. Die ARGA-Aubergine steht vor einer Wand mit Nachmittagssonne, von einem besonders warmen Sommer würde ich eher nicht sprechen. Für diese Melanzani, wie sie in Österreich und Italien genannt werden, gibt es eine Vielzahl von Rezepten. Es lohnt sich, ihrer Zubereitung Aufmerksamkeit zu schenken und nicht mit Gewürzen und Kräutern zu geizen. In Israel soll es ein Sprichwort geben, nachdem eine Frau (ob es inzwischen auch für Männer gilt??) erst heiraten solle, wenn sie 40 verschiedene Speisen aus Auberginen zubereiten könne. Nun, ich persönlich würde diese beiden Dinge nicht verknüpfen, fürs Gelingen des doch nicht ganz einfachen Vorhabens einer Ehe leistet breites Rezeptwissen einen wohl eher marginalen Beitrag. Das Sprichwort sagt indessen etwas aus über die vielen möglichen Zubereitungsarten.
Auberginen sind in Indien eine der beliebtesten Gemüsepflanzen. Vor einem knappen Jahr hat die indische Regierung den Anbau von gentechnisch veränderten (GVO-)Auberginen bewilligt. Monsanto und Co. greifen nach Mais oder Soja auch bei dieser Pflanze ein, bzw. sie wittern ein gutes Geschäft durch zu schaffende Abhängigkeiten, was sie aber mit scheinheiligen Argumenten zu kaschieren suchen. Vertiefende Infos dazu hier.
Mein Freund der Baum
Beitrag anlässlich des Wettbewerbs „Der Baum“
ausgeschrieben vom
Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter, St. Gallen
Mein Freund der Baum
(nach dem gleichnamigen Lied von Alexandra)
Das Lied, das die Sängerin Alexandra im Jahre 1969 veröffentlicht hat, habe ich jahrzehntelange nicht mehr gehört und auch nicht daran gedacht. Als es damals aus dem mit braunem Holz verkleideten Radio erklang, war ich in einer Lebensphase, in der mich das Gefühl des Unverstandenseins und eine Art Weltschmerz aus der familiären Nestwärme hinaus in ein neues, unbekanntes Land trieben. Da war dieses Lied, vorgetragen mit einer dunklen, schwermütigen Stimme, da waren die Bäume, die um das Haus der Kindheit standen und da war ein Verlust, den zu benennen ich damals nicht im Stande gewesen wäre. Oft sass ich auf den besonnten Stufen vor dem Haus. Im Blick die Blautanne und neben ihr die Rottanne, die schon damals weit höher war als unser Haus und von der mein Vater sagte, dass sie aufgrund ihrer Höhe die Blitze vom Haus ableiten würde, was meine Kinderangst verscheuchte und den Baum zum schon fast magischen Schutzbaum werden liessen.
In den ausladenden Ästen dieser Tanne war die ihr eigene und von Wind und Wetter mitkomponierte Baummusik zu hören. Ein Raunen erst, dann tiefes Rauschen, das aus der Ferne zu kommen schien und sich im Baum auflud und anschwoll zum mächtigen Gebrause, um aus dem Baum hinaus und in mich hinein zu fahren. Wie lebendig da Cherubim und Seraphine und alle Erzengel auf ihren goldenen Wagen waren und wie klein und der Welt ausgesetzt sich das Menschlein fühlte, das im zu kurzen Sommerröckchen und barfuss dasass und so, ohne dass es diese Eindrücke hätte in Worte kleiden können, irgendwo in seinem Wesen begriff, dass in diesem Dasein das grosse Unbekannte mitspielt, immer da ist, kraftvoll, ungehalten, brausend.
Die Sommermusik war mir die liebste. Auch wenn kein Windhauch durch die Nadeln zu ziehen schien, war da dieses leichte, heitere Lied aus dem Fallen einzelner Nadeln, dem Sirren und Summen der Insekten, dem Knacken im Stamm und all das begleitet vom Harzgeruch, der mich bis heute nicht losgelassen hat und der mir mehr ist als alle künstlichen Stoffe der Duftindustrie. Es war, als würden die Sonnenstrahlen diesen Baumhoniggeruch noch verstärken und ich blähte meine Nasenflügel, um die Ausdünstungen des Baumes tief in meine Atemräume und damit in jede Zelle meines Leibes zu weisen.
Unter der Tanne lag ein rechteckiger, schwarzer Stein. Ein Grabstein. Auf dem Stein war ein Name in goldenen Lettern. An den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern. Es muss jemand aus der väterlichen Ahnenlinie gewesen sein, der Ururgrossmutterstein vielleicht. Der Stein war nach der Grabräumung auf dem Friedhof unter diese Tanne gelegt worden und war auf der einen Seite mit Efeu überwachsen. Ich betrachtete diesen Stein oft mit leichtem Schaudern. Er war ein sichtbares Zeichen einer zwingenden Endlichkeit, die mir als damals Zwölf- oder Dreizehnjährige weiter weg war als Timbuktu oder die Osterinseln. Und doch, es war einer jener vielen Stacheln, die den Schritt aus der Kinderwelt in eine andere, unbekannte begleiteten. So wie ich als kleines Kind glauben wollte, dass die Erwachsenen wissend – allwissend – seien, so sehr litt in nun in dieser Ablösezeit am Eindruck, dass sie eben gar nichts wissen, nichts verstanden haben und mich schon gar nicht.
Und in dieser Zeit, als nicht nur mein Baum mein Freund hätte sein können, tauchte dieses Lied auf. Alexandra (seltsamerweise ist mein zweiter Taufname Alexandra, was eine andere Geschichte wäre), diese Namensschwester also sang dieses Lied, von dem ich mich angesprochen fühlte, weil da mein Schmerz des Nichtmehr und Nochnicht in Klang umgewandelt und so noch tiefer spürbar wurde. Ich war nicht mehr da-heim, da nicht und auch sonst nirgends. Meine Tanne war – im Gegensatz zu ihrem Baum – da, unbeirrbar, unbeeindruckt von den Wirren, die mich befallen hatten und hinaustrieben in eine Welt, deren Geografie mir niemand erklärt hatte.
Der junge Mann auf dem blauen Moped fuhr täglich vorbei. Ich hatte gespart und vom kargen Taschengeld ein Herz aus Schokolade und ein paar Fünfermocken gekauft. Das und dazu ein Briefchen, in dem ich ihn statt des Baumes als Freund ernannte, wollte ich ihm überreichen. Denn was da vom Bauch aus zwischen meinen Rippenbogen aufwärts kletterte und sich im Herzbeutel zu setzen schien, konnte ja nicht ein Geschehen ausschliesslich in meinem Innern sein. Später habe ich mich hinter der Tanne versteckt, wenn ich das Geräusch des Mopeds hörte. Drei Jahre jünger, hatte er gesagt. Und nein.
Ich bin weitergezogen, wurde getrieben und habe gedrängt, mich fallen lassen und aufgeschwungen, hüpfte und kroch, kenne Weinen und Lachen und noch ein paar Lebensstachel mehr. Das Lied von Alexandra habe ich wieder gehört. Die Tanne steht noch immer an ihrem Platz.
Lisa Alexandra Tralci
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexandra_(S%C3%A4ngerin)
http://www.youtube.com/watch?v=Fvcv4C1CG6M
Lisa Alexandra Tralci
(MA Tagesklinik)
tralci@bluewin.ch
ARGAblog: Weltenmitte
ARGA liegt nicht an einer Autobahnausfahrt und auch nicht in einem Reiheneinfamilienhausquartier. Ebenso wenig im Speckgürtel Umland – auch Agglo genannt – einer Stadt. Und schon gar nicht mitten in einer City. Das Wort ARGA steht in der tuwinischen Sprache für Wald oder Lärche, liegt abseits und wer den Weg wagt, muss seine/ihre Füsse benutzen. Vor kurzem fand an der etwas entfernt liegenden Strasse eine Übergabe statt. Der Monteur fuhr (auf einer notabene gepflasterten Strasse) bis zum abgemachten Treffpunkt, etwa dreihundert Meter vom Haus entfernt. Dabei traversierte er vielleicht hundert Meter Wald, was ihn veranlasste, sich zu fragen, ob in dieser Gegend wirklich noch Menschen wohnen. Ich konnte ihn beruhigen und habe das Wolfsheulen bleiben lassen. Der Weg zum Haus führt über einen kleinen Hügel, auf dessen Kuppe sich bei entsprechendem Wetter eine umwerfende Rundumsicht bietet. Alpsteinpanorama, Fürstenland, zum Feldberg in Süddeutschland und über den Bodensee. Für mich gab es eine einzige Antwort: ich wohne ganz genau in der Mitte der Welt! Wie alle anderen auch meinen . . .
ARGAblog: Jisei
Was macht, dass ein Ort ein Zuhause (auf Zeit – wie wir wissen) wird? Wann fühle ich mich da-heim, da heimisch, zu Hause? Nach einem guten Jahr des parallel an zwei, manchmal gar an drei Orten lebens, sind die Dinge die mich begleiten und meine Alletage erleichtern, nun wieder an einem Ort. Noch haben nicht alle Bilder ihre Wand, nicht jede Socke ihre Schublade aber jedes Gewürzdöschen steht an seinem Platz! Und das sind nicht wenige…
Ich komme an, wenn ich durch das kleine Lärchenwäldchen gehe. Dieser Durchgang (ein Feldweg) wird zur hohen Kathedrale, durch die ich hindurch gehe – Räume, vor meiner Zeit entstanden und nach mir noch da. Ein beschützender Lärchensaum. Daheim fühle ich mich in dem Augenblick, in dem ich durch die Gartentüre trete und inmitten der Bäume und Pflanzen stehe, deren Wachsen ich seit über einem Jahr beobachte und teilweise auch beeinflusse. Im eingreifenden Tun und Betrachten von Werden, Sein und Vergehen innerhalb der Natur mit all ihren Facetten tritt das eigene ICH zurück, bietet sich Gelegenheit, die Geschehnisse aus einer gewissen Distanz wahrzunehmen und Kopf und Herz zu beruhigen. Die Vorgänge sind auch zu lesen als Synonyme der eigenen Biografie: lichthungriges Wachsen, buntes Blühen, Wasserschosse, unerwünschte Beikräuter, Rückzug und Wiederkehr – ab und zu an einem ganz anderen Ort als erwartet!
Auch wenn ich noch nicht an diesem Lebenspunkt bin, begreife ich die älteren asiatischen Gelehrten, die sich irgendwann aus der Geschäftigkeit des Lebens zurückziehen und sich der Pflege von Chrysanthemen widmen. Innerhalb der Haiku-Dichtung gibt es sogenannte Jisei – eine besondere lyrische Gattung. Jisei sind eine Art Sterbegedichte, Abschiedsgedichte. Gedichte, die von einem Sterbenden bewusst als poetisches Schlusswerk geschrieben wurden. So sorgte sich Kizan (1787 – 1851) sterbend um seinen Blumengarten:
Wenn ich nicht mehr bin,
kümmert sich dann einer um
die Chrysanthemen?
Etwas unverschrobener das Jisei von Utsu (1813-1863) – er schrieb
Für seine Pflanzen
wird der Blütenbesitzer
schliesslich zu Dünger.
Ich habe vor, noch ein paar Worte vor meinem Jisei zu notieren. . .
ARGAblog: Plastikplanet
Jährlich werden laut John Taylor, Präsident von PlasticsEurope, dem Dachverband der europäischen Kunststofferzeuger, rund 60 Mio. Tonnen Plastik erzeugt – in Europa, nicht weltweit! Neben einer unvorstellbaren Menge an Müll, die sich beispielsweise in den Weltmeeren ablagert,schädigen Zusatzstoffe unser Hormonsystem. Der Filmemacher Werner Boote hat über zehn Jahre zum Thema recherchiert und ist dabei rund um die Plastikwelt gereist. Jetzt präsentiert er seinen Film „Plastic Planet“. Im TagesAnzeiger erschien im März ein Artikel über „das verkannte Problem Plastik“. Der Film läuft ab Mai im KinoK St. Gallen. Hingehen – und zuvor viel Hahnenwasser trinken…
ARGAblog: Abwägen
Ich werde umziehen. Aus eben diesem Anlass werden die Dinge, die frau so um sich hat, wieder einmal in die Hand genommen, gewogen in bezug auf ihren Erinnerungsgehalt, die Wertschätzung und der diesen Überlegungen folgenden Quintessenz: mitnehmen oder weggeben. Der Entscheid „mitnehmen“ ist der einfachste. In die Zügelschachtel und Deckel zu. Der Atlas, vor Jahrzehnten ein Geschenk meines Lehrmeisters zum Lehrabschluss, mit all den fehlenden Ländern, neuen Hauptstädten, andern Grenzen – soll er mitkommen oder in die Brocki wo ihn vielleicht jemand – ich weiss nicht wer – noch einmal aufblättert und ihm ein neues Zuhause gibt? (Ich frage mich ernsthaft, ob das überhaupt geschieht und wenn ja, nähme es mich wunder, wer so etwas weshalb macht und ich würde dem grossen Buch am liebsten eine Art Sender einbauen, damit ich sein weiteres Schicksal aus der Ferne verfolgen könnte…).
Was ist mit den vielen Postkarten, von denen ich nicht mehr in jedem Falle weiss, wer die Person ist, die da herzlich unterschrieben hat? Ich hänge an den Worten, die mir zugeschrieben werden und löse mich nur schwer von der im elektronischen Zeitalter schon fast anachronistischen Art der geschriebenen Mitteilung. Und doch: wann habe ich sie zum letztenmal angeschaut und gelesen? Ja genau, beim letzten Umzug!
Einfach, sehr einfach ist der Entscheid im Falle des unsäglich hässlichen Zwiebelhackers, der sicher teuer war, unnütz und ein Geschenk. Niemals würde ich eine solche Gerätschaft verwenden und ebenso wenig einen Toastdispenser, eine Vorrichtung, in der die getoasteten, warmen Brotscheiben serviert werden.
Der lange schwarze Mantel, in den ich mich so richtig einhüllen kann und den ich in den letzten Jahren vielleicht dreimal getragen habe? Der soo lang ist, dass ich damit ohne hohe Verheddergefahr keinen Bus oder Zug besteigen kann?
Die Glaskatze aus Murano, die ich einmal im Jahr abstaube und dann wieder hinter die Bücher stelle?
Und, und, und . . .
Ich habe (fast) alles weggegeben…