Vielleicht mag das Titelbild auf die eine oder den anderen unangenehm wirken. Nicht wegschauen! Die fotografierende Schreiberin fand den Schädel (Schaf? Kalb?) vor einiger Zeit in einer Astgabel unweit ihres Wohnortes. Keine Ahnung, wie der Schädel auf diesen Ast kam. Nachdem sie heute Morgen in der Zeit zwischen Schlaf und Ganzwachwerden überlegt hatte, wieviele Wortzahlen in der obigen Titelzeile Platz haben könnten und beschloss, dass da dann irgendwann ein Ende kommen müsse; nun nach dem Schädel und dem beschränkten Titelplatz brachte Radio SRF 2 in der Reihe Kontext eine interessante Buchbesprechung, in der es (auch) um ein Ende, das Lebensende ging.
Es ging um das Buch Ausleben – Gedanken an den Tod verschiebt man gerne auf später.
Die Autorin Mena Kost hat zusammen mit der Fotografin Annette Boutellier das Buch Ausleben mit 15 Porträts von Menschen zwischen 83-111 Jahren gestaltet. Sie schauen auf ihr Leben zurück und nach vorne. Zu Wort und zu Bild kommen verschiedenste Menschen, die Bergbäuerin ebenso wie ein Nobelpreisträger.
«Man kann auch im Alter nicht stillstehen. Es geht immer weiter, der Endlichkeit entgegen.» Monica Gubser (1931–2019)
Das Interview mit der Autorin kann hier nachgehört werden. Das Buch mit diesem Gesicht wird bald den Weg zur Leserin finden…
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=0e9b0725-d616-44dd-94a5-947e251f1160