Sie werden es nicht glauben, aber ich habe die Aufgabe der Appenzeller Zeitung sehr eifrig in Angriff genommen, ohne das Geschriebene richtig gelesen zu haben. Sie kennen das, eine Gebrauchsanweisung liest man ja auch erst, wenn nichts mehr funktioniert. Also, ich habe Buchstaben in den PC getippt, habe mich über gelesen oder eben nicht gelesene Mails, Zeitungsartikel, Word-Dokumente und Graffitti ereifert. Habe mich über Geburtstagskarten geäussert, welche bei uns immer zusammen mit der Weihnachtspost im Briefkasten landen und noch auf dem gleichen Tablett liegen, wo vor einiger Zeit der Christbaum stand. Selbstverständlich möchte man sie nach der geruhsamen Adventszeit einmal in Ruhe nochmals durchlesen. Ich habe mich in meinem Artikel immer wieder gefragt, ob alles Geschriebene wirklich auch gelesen wird. Auch bei meinem Artikel stelle ich mir die Frage, ob der wohl gelesen wird. Eines ist mir aber sicher, bekomme ich ein Feedback von Appenzeller Zeitung Leserinnen und Lesern, war es so. Ich auf alle Fälle musste mit meinem Beitrag zum Thema «schreiben» nochmals von vorne beginnen, weil ich mit 1000 Wörtern statt Zeichen geendet habe. Hätte ich alles Geschriebene besser gelesen, hätte ich mir diese Arbeit sparen können.
Schreiben
Schreibe eine Antwort