Gesehen hab ich ihn schon oft und zwar schwimmend im Seerosentrog, seit letztem Jahr mit Gefährtin, wobei ich gleich anmerke, dass ich mich bei den Felltieren besser auskenne als in der Welt der Amphibien. Vor zwei Jahren sah ich ihn (?) auf ARGA zum erstenmal, er wurde (grundlos) Jakob genannt, wie gesagt kam dann letztes Jahr noch eine oder einer dazu, so genau weiss ich das nicht und ich werde mich hüten, diesbezüglich genauere Nachforschungen anzustellen. Wenn die Tierchen wirklich Teichmolche sind, wie in den besuchten Quellen sprich im Netz beschrieben, würde es sich um eine Tierart handeln, die in der Schweiz rar geworden ist und auf der Roten Liste steht, das heisst gefährdet wäre. Gewässerverschmutzung, künstlicher Fischbesatz in Kleinstgewässern, das zunehmende Fehlen von Hecken und allgemeinen Versteckplätzen, Baumassnahmen oder die Strasse als bekannte Amphibiengefahr während ihren Wanderbewegungen sind mögliche Ursachen.
Von mir haben Jakob&Co. nichts zu befürchten; ich freue mich, dass sich der Lebensraum auf ARGA auch für diese Tierart als zuträglich erweist. Andererseits bin ich eine Vertreterin des Masses und hoffe, dass sie sich nicht verhundertfachen… Nach den Blindschleichen, denen ich als barfuss heuendes Kind damals noch öfters begegnete und deren Anblick mir stets ein leichtes Gruseln verursachte (ist erklärbar, gehört aber nicht hieher), sind mir die Vertreter dieser Gattung immer noch ganz leicht unheimlich. So auch dieser Minidrachen, der mir eines noch dunklen Morgens vor dem Hauseingang begegnete: (die Bildqualität ist mangelhaft)
Zum Glück hab ich neben dem Gruseln eine gewisse Geistesgegenwärtigkeit und meistens ein kleines Gerät dabei, mit dem sich ein Bild machen lässt, auf dass ich später genauer feststellen kann, wer mir die Aufwartung gemacht hat. Denn meist sind diese Tierchen ja rasch wieder weg, ohne dass frau alle Merkmale registrieren könnte. Zurück zu Jakob: ein Zufall wohl, dass ich ihn heute morgen auf dem Heimweg vom Ausgang erwischt habe und es schaffte, das …Phone aus dem Fäsi zu klauben und ihn abzubilden.