Trotz-dem zum Elften

Worte

Wir reden zu viel
Schweigen zu wenig
Niederhagelnde Worte
Spritzen auseinander
Auf Suche nach Rillen
Und finden hin und wieder
Auch ein Bett
Durch das sich darauf
Rauschend und schäumend
Ein Bach zwingt
Der aber braucht
Einen schweigenden See
In den er münden darf.


Galsan Tschinag in: Jenseits des Schweigens. Waldgut, Frauenfeld.

Schweigend an Brennpunkte wie Madrid, Italien, die Favelas in Rio, England, NYC usw. denken.

2 Gedanken zu „Trotz-dem zum Elften

  1. Elisabeth

    Liebe Lisa
    Danke für den Text! Du sprichst mir aus dem Herzen: was geschieht mit Flüchtlingen, Tagelöhnern….. wo die Gefahr ungleich grösser ist als bei uns und wo es keine Hilfe vom Staat gibt.

    Antworten
    1. Lisa Tralci Beitragsautor

      Danke, Elisabeth! An vielen Brennpunkten zeigen sich jetzt – neben dem Elend durch den Virus – die Versäumnisse der Regierungen.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert